Death Cafe – Gespräche über Tod

Der Ursprung der Death Cafes liegt in London. Mittlerweile gibt es hunderte solcher Cafés weltweit, seit 2018 auch bei uns in Minden. Die Idee folgt der Vision, den Tod aus der dunklen Ecke zu holen und ihn ins pralle Leben zu integrieren. Der Mensch sucht immer wieder nach neuen Möglichkeiten, mit seiner Angst vor dem Tod umzugehen, Verdrängung ist da oft das Mittel der ersten Wahl. Das möchten wir ändern.

Im Death Cafe treffen sich Interessierte in gemütlicher Runde zu Kaffee und Gebäck und sprechen offen über das Thema Tod, z. B. wie geht unsere Kultur oder wie gehen andere Kulturen mit Tod um? Was kommt nach dem Tod? Wie will ich beerdigt werden?

Wir öffnen damit einen Raum, um sich über die eigene Vergänglichkeit, den Tod und das Sterben auszutauschen und mit Unbekannten dazu ins Gespräch zu kommen. Jeder Nachmittag steht unter einem Leitthema, und es gibt immer zwei Einstiegsfragen.

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass mit diesem Format eine akute Krisen- oder Trauerbegleitung nicht geleistet werden kann. Dazu sind die Einzelgespräche hilfreich.

Hier kommen ein paar Themenbespiele einiger vergangener Death-Cafe-Nachmittage:

  • »Time to die«: Welche Rolle spielt »Zeit« im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer? Was hätte ich gerne noch gesagt?
  • Von der spirituellen Dimension von Sterben und Tod: Beeinflusst eine spirituelle Haltung Sterben und Tod? Sehen wir unsere Verstorbenen wieder?
  • Beerdigung und Bestattung: Erde, Wasser und Feuer – Braucht es einen Ort des Gedenkens? Wenn ja, wo ist dieser Ort? Sollten meine „Lieben“ entscheiden, welcher Ort des Gedenkens für sie wichtig ist?

Sind Sie neugierig geworden?
Dann freuen wir uns über Ihre Teilnahme und auf Ihre Sicht der Dinge.

Weitere Informationen zu der Idee unter: www.deathcafe.com

Ansprechpartner
Miriam Püschel, Tel. 0571-64567321 oder pueschel@hospizkreis-minden.de

Wollen Sie unsere Arbeit unterstützen?