Liebe Freunde und Freundinnen der Hospizarbeit,
wir hoffen, dass Sie gesund sind und gut in das neue Jahr starten konnten. Hoffentlich haben Sie einen guten Umgang mit der schwierigen Situation gefunden. Bei all den Maßnahmen zu Distanz und Trennung gibt es vielleicht doch auch die Möglichkeit in anderer Form zusammen zu kommen, sowohl privat als auch bei der Arbeit oder im Umgang mit Sterbenden und Trauernden.
Die Kontaktbeschränkungen werden uns noch lange Zeit begleiten und so muss sich auch unser Verein dem Wandel anpassen. Wir sind gefordert, neue Wege des Miteinander zu finden. Wir Mitarbeiter haben in den vergangenen Monaten viel über digitale Medien und alternative Veranstaltungsangebote gelernt.
Heute geben wir Ihnen einige Informationen über die aktuelle Situation. Wir dürfen Zuhause und im stationären Bereich sterbende Menschen und deren Angehörige unter Beachtung von Hygienevorschriften begleiten. Die Trauergruppen (trauernde Angehörige, trauernde Eltern und Angehörige nach Suizid) und der Gesprächskreis Kriegsenkel finden online statt.
Ebenso die Supervisionen und Gruppenabende für unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden. Man kann sagen, dass wir hier durchaus positive Erfahrungen machen, man sich gut über den Bildschirm begegnen.
Derzeit suchen wir nach Lösungen für den Vorbereitungs- und Ermutigungskurs für unsere neuen Ehrenamtlichen. Es ist schön, dass sich auch in diesen Zeiten Menschen für unseren Verein und in der Hospizarbeit engagieren möchten. Im letzten Jahr mussten wir den Kurs leider ausfallen lassen, da uns die Auswirkungen der Kontaktbeschränkungen überrollt hatten. Umso wichtiger ist es, dass der Kurs in diesem Jahr stattfinden kann.
Wir hatten ein abwechslungsreiches Kulturprogramm für das erste Halbjahr 2021 geplant und auf unserer Webseite angekündigt. Durch die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen dürfen die Termine im Februar nicht stattfinden. Der Vortrag am 10.2.21, das Death Cafe am 14.2.21 und unser „Letzte Hilfe“-Kurs am 15.2.21 sind davon betroffen. Für den „Letzte Hilfe-Kurs haben wir einen Ausweichtermin am 28.6.21 geplant, in der Hoffnung, dass wir uns dann in größerer Runde treffen können.
Auf den Kinofilm am 26.2.21 dürfen Sie sich freuen. Wir starten entgegen unserer Ankündigung im Flyer bereits um 19 Uhr, er wird als Online-Filmabend angeboten. Nach dem Film besteht die Gelegenheit mit der Regisseurin Renata Keller online ins Gespräch zu kommen. Wir schicken Ihnen gern den Zugangslink zu. Auch unsere Jahreshauptsammlung werden wir online durchführen.
Positiv hervorheben möchten wir auch das Engagement unserer ehrenamtlichen Sterbe- und Trauerbegleiter. Sie standen auch während des letzten Jahres zur Verfügung und haben in den Familien und stationären Einrichtungen begleitet. Die Gesprächsangebote sind gerade in diesen Zeiten eine wichtige Unterstützung, damit Betroffene ihren letzten Weg nicht allein gehen müssen.
Bleiben Sie gesund und zuversichtlich, Ihr
Helmut Dörmann
Koordination