13. FILMREIHE KINO UND HOSPIZ Themenschwerpunkt: Suizid
Über Leben in Demmin – Filmgespräch mit dem Regisseur Martin Farkas
Im Frühjahr 1945 wird Demmin zum Ort einer Tragödie: Während die Rote Armee heranrückt, nehmen sich hunderte Einwohner das Leben. Bis zum Ende der DDR wird über die Umstände dieses Massensuizids geschwiegen. Heute versuchen Neonazis, dieses Ereignis für ihre Zwecke zu missbrauchen. An jedem 8. Mai vollzieht sich ein gespenstisches Ritual: Neonazis marschieren schweigend durch die Straßen der Gemeinde. An diesem angespannten Tag verdichten sich hier die Risse innerhalb der deutschen Gesellschaft aufs Äußerste.
Der Regisseur Martin Farkas ist an diesem Abend anwesend und möchte im Anschluss an den Film gerne mit den Zuschauern ins Gespräch kommen.
Veranstalter: Kriegsenkel e. V. und Hospizkreis Minden e. V.